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Eine Zeit der Furcht, der Sorgen, der Trauer

Publiziert von Jesusruf
Autor: Rudi Joas

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Publizierung: 19.03.08
Letzte Revision: 19.03.08

Der himmlische Vater weiß ja, wie angefochten wir oft sind und uns nach seiner Hilfe und seinem Trost ausstrecken. Da sind Probleme, die sich plötzlich vor uns auftürmen und uns Angst machen. Oder vielleicht Auseinandersetzungen, in die wir verstrickt wurden. Wir fühlen uns allein gelassen, einsam, auf verlorenem Posten. Wie schwer kann es doch manchmal sein, auf Gottes Zusagen glaubensvoll zu vertrauen...


Ein Freundesbrief vom Missionswerk Werner Heukelbach:

Oktober 2007

Lieber Bruder, liebe Schwester, lieber Freund des Missionswerks!

Wir grüßen Dich sehr herzlich aus Bergneustadt. Wie schnell geht das Jahr doch wieder zur Neige! Jetzt fängt die so genannte „dunkle“ Jahreszeit an. Für viele Menschen eine Zeit der Furcht, der Sorgen, der Trauer. Aus unserer Seelsorgearbeit wissen wir, dass davon auch Kinder Gottes betroffen sein können. Wie oft begegnen uns niedergeschlagene und mutlos gewordene Glaubensgeschwister, die besonderen Zuspruch benötigen. Und so wollen wir Dir heute ein wunderbares Trostwort aus der Bibel zurufen:

 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott;

ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich

durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!

(Jesaja 41,10)

Der himmlische Vater weiß ja, wie angefochten wir oft sind und uns nach seiner Hilfe und seinem Trost ausstrecken. Da sind Probleme, die sich plötzlich vor uns auftürmen und uns Angst machen. Oder vielleicht Auseinandersetzungen, in die wir verstrickt wurden. Wir fühlen uns allein gelassen, einsam, auf verlorenem Posten. Wir wissen, wie schwer es manchmal sein kann, auf Gottes Zusagen glaubensvoll zu vertrauen. Gerade in den dunklen Tälern versucht der Feind, unsere Herzen und Gedanken vom Herrn Jesus wegzulenken. Wir starren nur noch auf die Probleme. Dann geht es schnell abwarts. Kennst Du das auch?

Du liebes geprüftes Kind Gottes. wirf Deine Zuversicht nicht fort! Der Vater hat doch ver­sprochen, uns mit Trost und Stärkung zur Seite zu stehen. Er möchte, dass wir unsere Herzen ganz neu auf ihn ausrichten. Sei getrost! Der Herr gibt Dir seine Zusage schwarz auf weiß:

"... ich bin mit dir ... ich stärke dich ... ich helfe dir ... ich halte dich ..." Ja, was auch kommen mag, er bleibt bei Dir und in Dir! Selbst wenn sich alles gegen Dich verbündet, wenn scheinbar alles zu Bruch geht, wenn alle abhauen - ER, der große Gott. wird bei Dir bleiben. Du darfst Dich mit dem Psalmisten daran erinnern: "Den Aufrichtigen strahlt Licht auf in der Finsternis. Er [Gott] ist gnädig und barmherzig und gerecht" (Psalm 112,4).

Trost und Zuspruch empfangen wir auch durch den Heiligen Geist, den der Herr Jesus uns ins Herz gesandt hat, als wir gläubig wurden: "Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand [Tröster] geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit" (Johannes 14,16). Ist das nicht wunderbar? Der große Gott ist Dir näher als jeder Mensch. Er wohnt bis in Ewigkeit in Deinem Herzen und möchte mit Dir Gemeinschaft haben. Deswegen suche täglich Gottes Angesicht. Schütte Dein Herz vor ihm aus im stillen Gebet und lass ihn durch sein Wort zu Dir reden. Gott will Dir gerade in schweren Zeiten helfen. Erkenne wie sehr er Dich liebt und sich um Dich sorgt. In der Stille will Dir Gott begegnen und Dich mit neuer Kraft beschenken. Auch vergibt er, was gestern war. Er tröstet mit seiner Gnade und will die zerbrochenen Herzen heilen. "0 Herr Jesus, dafür danke ich dir! Jetzt will ich dir wieder ganz neu vertrauen. Bitte fülle mein Herz mit deinem Trost und deinem Frieden! Amen!"


 

Quelle: Missionswerk Werner Heukelbach, Freundesbrief Oktober 2007
Scan, OCR, Layout: K. Ted Reischle