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Gerechtfertigt allein aus Glauben

Publiziert von Jesusruf
Autor: K. Ted Reischle

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Publizierung: 13.06.08
Letzte Revision: 13.06.08

Paulus schreibt: So halten wir nun dafür, daß der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. (Römer 3,28). Nun heisst es aber an anderer Stelle: So sehet ihr nun, daß der Mensch durch die Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein. (Jakobus 2,24). Aus der isolierten Betrachtung dieser beiden Stellen leiten manche einen Widerspruch innerhalb der Bibel ab. Andere wiederum meinen darin die Notwendigkeit eigener Werksbeiträge zur Erringung oder Absicherung des Heils zu erkennen, woraus sich, je nach Gewichtung der einen oder der anderen Stelle, gegensätzliche Standpunkte ergeben, die nicht selten zu massivem Streit unter Christen führen...


Jesus Christus sagte einmal zu Seinen Jüngern "...ohne mich könnt ihr nichts tun". (Johannes 15,5b – Hervorhebung von mir)

Was bereits im Alten Testament vielfach ausgesagt und im Neuen Testament an vielen Stellen bestätigt wird. Gerade auch bei Paulus steht diese Aussage als wesentlicher Teil seiner Lehre deutlich im Vordergrund. Im Römerbrief bekennt Paulus nicht nur die Erkenntnis seiner menschlichen Schlechtigkeit "Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes." (Römer 7,18a), sondern auch sein Unvermögen, diesen seinen Zustand selbst bessern zu können "Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht." (Römer 7,18b).

Wenn Paulus das sagt, dann ist das einfach ehrlich! Vom Geist Gottes inspiriert. Er wollte und konnte offensichtlich weder sich selbst, noch anderen Menschen und schon gar nicht Gott etwas vormachen. Ich kann hier mit Paulus sprechen. Er wollte, konnte aber nicht, ich ebenso. Ist hier jemand, der besser ist als Paulus?

Für Paulus war das keine Nebensächlichkeit, die er ohne weiteres beiseite legen konnte, sondern er litt darunter. Und so gipfelt seine Selbsterkenntnis in dem Aufschrei "Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?" (Römer 7,24)

Hast Du bereits diese Selbsterkenntnis? Dann brauchst Du genauso wenig zu verzweifeln wie Paulus, denn Paulus blieb nicht bei dieser Erkenntnis stehen, sondern er ging weiter.

Was machte also Paulus angesichts dieses schrecklichen Dilemmas seiner menschlichen Unfähigkeit? - Er richtete seinen Blick sofort umsomehr auf den Erlöser, den Herrn Jesus Christus "Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde." (Römer 7,25)

Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! (1. Korinther 15,57)

Paulus verlässt sich einzig und allein auf die Tatsache des durch den Herrn Jesus Christus für die Menschen vollbrachten Heilswerkes am Kreuz von Golgatha, Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: «Der Gerechte wird aus Glauben leben.» (Römer 1,17) und auch Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. (2. Korinther 5,21).

Diese von Paulus geäusserte Haltung nennt die Bibel "Demut": So demütiget euch nun unter die mächtige Hand Gottes, auf daß er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werfet; denn er ist besorgt für euch. (1.Petr 5, 6+7, Elberfelder 1905, Hervorhebung von mir)

Das ist Demut: von Gott alles zu erwarten, hingegen von sich selbst, anderen Menschen oder anderen Mächten nichts. Paulus war sich seiner Abhängigkeit von Christus voll bewusst und dass er ohne Ihn "gar nichts" tun konnte, das als "gutes Werk" hätte bezeichnet werden können, ...denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen. (Philipper 2,13)

Gott selbst wirkt in Seinen Kindern alles Gute: das Wollen und Vollbringen der guten Werke und damit letztlich auch das Überwinden: Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. (Römer 8,37). Diese Erkenntnis lies Paulus sagen ...und bin desselben in guter Zuversicht, daß, der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollführen bis an den Tag Jesu Christi. (Philipper 1,6, Hervorhebung von mir)

Hier wird bereits ersichtlich, dass wir nicht durch eigene Anstrengung oder Fähigkeit, sondern ausschliesslich durch die Kraft und das Wirken des Herrn Jesus Christus überwinden können.

Und wie geschieht das? - Durch den Glauben an Ihn und die damit verbundene Wiedergeburt in Ihm, nämlich aus der Kraft Seines Heiligen Geistes, durch den Er in uns wohnt und wirkt.
Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. (1. Johannes 5,4 – Hervorhebung von mir)

Ich möchte hervorheben, dass hier geschrieben steht "Denn alles, was von Gott geboren ist...". Das sind all jene, die durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus zu neuem geistlichen Leben wiedergeboren sind.

Gerecht aus Glauben – ohne des Gesetzes Werke?

Paulus schreibt:
So halten wir nun dafür, daß der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. (Römer 3,28).

Nun heisst es aber an anderer Stelle:
So sehet ihr nun, daß der Mensch durch die Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein.
(Jakobus 2,24).

Aus der isolierten Betrachtung dieser beiden Stellen leiten manche einen Widerspruch innerhalb der Bibel ab. Andere wiederum meinen darin die Notwendigkeit eigener Werksbeiträge zur Erringung oder Absicherung des Heils zu erkennen, woraus sich, je nach Gewichtung der einen oder der anderen Stelle, gegensätzliche Standpunkte ergeben, die nicht selten zu massivem Streit unter Christen führen.

Daher ist (wie immer!) der Zusammenhang zu beachten: bei Jakobus deutet das einleitende Wort "So" darauf hin, dass sich diese Aussage in Vers 24 auf das zuvor Gesagte bezieht. Tatsächlich steht die Erklärung kurz davor: Da siehest du, daß der Glaube mitgewirkt hat an seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden (Jakobus 2,23). Der Glaube hat also mitgewirkt an seinen Werken, mehr noch, durch die Werke des Glaubens ist der Glaube vollkommen geworden.

Die drei wichtigen Punkte

  • der Glaube hat mitgewirkt
  • es sind seine Werke, also Werke des Glaubens
  • durch diese Werke des Glaubens wird der Glaube vollkommen

nochmals in anderer Formulierung in einem Satz: der Glaube wird erst durch die vom Glauben gewirkten Werke des Glaubens vollkommen.

Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. (1. Johannes 5,4 – Hervorhebung von mir)

Es geht hier bei Jakobus also offensichtlich nicht um die Werke als Bedingung zur Erringung des Heils, sondern vielmehr um die Werke als Erkennungsmerkmal für das Vorhandensein des Heils.

Hier gilt besonders: ein jeder prüfe sich selbst, ob er im rechten Glauben steht. Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wärt ihr ja untüchtig. (2. Korinther 13,5)

Auch hier wird nocheinmal klar, dass gerade der, in dem Christus nicht ist, untüchtig, unfähig ist. Unfähig zu was? Den [geistgewirkten] Werken des Glaubens.

Ein Glaube ohne [geistgewirkte] Werke ist daher tatsächlich unnütz oder gar tot, denn es ist nicht der rechte Glaube an Jesus Christus. Der rechte Glaube hingegen bringt zwangsläufig die Werke des Heiligen Geistes hervor, das kann gar nicht anders sein. Wenn Christus durch Seinen Geist in einem Menschen lebt, wird Er durch Seine Werke erkennbar. Durch Seine Werke wiederum wird erkennbar, wes Geistes Kind ein Mensch ist.

Denn gleichwie der Leib ohne Geist [erkennbar] tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke [erkennbar] tot. (siehe Jakobus 2,26)

Der rechte Glaube

Durch die ursprünglich scheinbare Diskrepanz ergibt sich zwangsläufig der nächste, grundlegend wichtige Gesichtspunkt. Es stellt sich die Frage nach dem Glauben. Glaube ist nicht gleich Glaube. Es ist grundsätzlich wichtig, welchen Glauben (bzw. an wen) ein Mensch hat.

Da gibt es den Glauben im allgemeinen. Jeder Mensch glaubt irgendetwas, oder besser gesagt, an irgendetwas. Genau das ist es, was Jakobus in seinem Brief klarstellen will

Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. Du glaubst, daß nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben's auch und zittern. Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, daß der Glaube ohne Werke nutzlos ist? (Jakobus 2,18)

Damit will Jakobus aufzeigen, dass allein der sogenannte Glaube an einen Gott, ohne die von dem einen, wahren Gott gewirkten Werke nutzlos ist. Wer ist aber der "eine, wahre Gott"? Das ist der Vater des Herrn Jesus Christus, das ist der eine, der einzige lebendige Gott. Das will Jakobus hier klarstellen und den Unterschied aufzeigen. Und somit wird auch der rechte Glaube an Gott durch den Herrn Jesus Christus offenbar durch Werke, die der von Ihm verheissene und den Seinen gesendete Heilige Geist bewirkt (siehe hierzu u.a. Johannes 14,12; 1. Korinther 12,10; aber Vorsicht, auch: Matthäus 24,24; Markus 13,22; Offenbarung 13,14). In jedem Fall ist das vorrangige Wirken des Heiligen Geistes aber die Verherrlichung Jesu Christi.

Wie oben ausgeführt, sind die [gerecht machenden] Werke von denen Jakobus spricht, also die, welche vom Heiligen Geist gewirkt werden. Der Glaube an Jesus Christus ist eine Wirkung Seines Heiligen Geistes ist (siehe 2. Korinther 4,13). Der rechte Glaube ist also an den Früchten des Heiligen Geistes zu erkennen.

Im Hebräerbrief lesen wir von Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens (siehe Hebräer 12,2).

Aus diesem Satz geht zweierlei hervor

  • Jesus ist der Anfänger des rechten Glaubens
  • Jesus ist der Vollender des rechten Glaubens

Hier schliesst sich der Kreis, wenn wir uns nocheinmal an die Worte des Jakobus erinnern daß der Glaube mitgewirkt hat an seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden (Jakobus 2,23).

Wenn also, wie in Hebräer gesagt, Jesus Christus nicht nur der Anfänger, sondern auch der Vollender des Glaubens ist, ist es nunmehr verständlich, dass, wie Jakobus sagt, durch die Werke [des Glaubens an Jesus und durch Jesus] letztendlich der Glaube vollkommen geworden ist, denn Jesus selbst vollendet das von Ihm in uns begonnene gute Werk des Glaubens.

...und bin desselben in guter Zuversicht, daß, der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollführen bis an den Tag Jesu Christi. (Philipper 1,6, Hervorhebung von mir)

Die rechten Werke

Ausgehend von der Aussage des Jakobus, dass der Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20) und der obigen Darlegung der dem rechten Glauben entspringenden Werke bleibt noch die Frage, welches denn die Werke sind, an denen erkennbar ist, dass sie die durch den Glauben an Christus vom Heiligen Geist gewirkten Werke sind. Wie oben gesagt, sind das in Werke, die erster Linie den Herrn Jesus Christus verherrlichen, Deshalb beten wir auch allezeit für euch, daß unser Gott euch würdig mache der Berufung und vollende alles Wohlgefallen am Guten und das Werk des Glaubens in Kraft, damit in euch verherrlicht werde der Name unseres Herrn Jesus und ihr in ihm, nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus. (2. Thessalonicher 1, 11+12)

Hier wird wieder deutlich, dass es Gott ist, der Menschen

  • beruft
  • würdig macht
  • vollendet (in uns das Wohlgefallen am Guten, also das Wollen des Guten)
  • das Werk des Glaubens in Seiner Kraft hervorbringt

mit der Absicht

  • in den Seinen den Namen des Herrn Jesus zu verherrlichen (und die Seinen in Ihm)
  • damit Seine und des Herrn Jesu Gnade zu erweisen

Auch hier wieder: Jesus Christus, der Anfänger und Vollender des Glaubens (siehe Hebräer 12,2)

Jesus Christus selbst ist der Urheber der rechten Werke des Glaubens.

Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen. (Epheser 2,10)

...der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns erlösete von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken. (Titus 2,14)

Die Werke, die den Herrn Jesus Christus verherrlichen, da sie Seinem Wesen entsprechen und daher in Seiner Gemeinde, Seinem Leib Ausdruck und Verkündigung finden sollen, sind diese:

Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit [Besonnenheit] (Galater 5,22a)

Dieselben Werke, aber ohne den Glauben an bzw. das Bekenntnis zu Ihm, sind geistlich gesehen nutzlos, tot, denn sie verherrlichen nicht den Herrn Jesus, sondern allenfalls den, der sie tut. Und Werke, so humanitär sie auch erscheinen mögen, die aber nicht im lebendigen Gott, durch Seinen Geist, "getan" werden, sind geradezu Sünde, denn sie sind nicht aus dem rechten Glauben gekommen. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde. (Römer 14,23b)

Denn Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. (Lukas 6,45)

Hier wird gesagt, dass ein Mensch davon erzählt, was er im Herzen trägt. Gutes oder Böses, den Heiligen Geist oder seine gottesferne menschliche Natur.

Entscheidend ist also nicht das Werk an sich, sondern die Grundlage, nämlich der rechte Glaube, dem das Werk entspringt.

Hier prüfe sich ein jeder selbst (Römer 14,22; 2. Korinther 13,5; Galater 6,4), doch sind wir auch aufgerufen, die Geister zu prüfen, und auch hier gibt uns das Wort Gottes die Richtlinien:

Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, daß Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, daß er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt. (1. Johannes 4,1-3)

Sicherheit des Heils

Die Frage nach der Sicherheit des Heils ist im Grunde genommen immer der eigentliche Auslöser von Diskussionen, die aus der Frage nach der Gerechtigkeit aus Werken ("Werksgerechtigkeit") entspringen. Daher soll in diesem Zusammenhang auch diese kurz angesprochen werden.

Sicherlich gibt es viele Umstände, die das Vertrauen von Kindern Gottes erschüttern, das hat Jesus den Seinen vorhergesagt. Und manch eine(r) meint unter dem Beschuss Satans mit feurigen Pfeilen der Lüge, letztlich doch zu unterliegen und das Heil in Christus wieder verlieren zu können.

Wenn man sich aber, unter Zugrundelegung des zuvor Gesagten, erinnert an die Aussage Jesu "...und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen. Der Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen." (Johannes 10, 28-29), ist das absolut und ewig verlässlich ("nimmermehr umkommen"), verbürgt von dem Allermächtigsten.

Ist hier gar ein Mensch, der mächtiger sei als der Vater, der grösser ist als alles?

Ebenso bedeutsam, und wiederum zu berücksichtigen auf der Grundlage des oben geschriebenen:
Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. (Römer 8, 37+38)

Gibt es demnach einen Menschen oder Umstände oder irgendetwas sonst, das uns scheiden kann von dem Allerhöchsten, in dessen Liebe wir geborgen sind?

Die Rechtfertigung allein aus dem Glauben an die Gnade Gottes in Christus wird u.a. deutlich aus

Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht. Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. (Römer 4,4+5)

Daher abschliessend eine ernste Warnung an alle, die ihr Vertrauen auf etwas anderes setzen wollen als allein auf die Kraft, Barmherzigkeit und Gnade Gottes, die Er uns in Seinem Sohn Jesus Christus erwiesen hat: Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid aus der Gnade gefallen. (Galater 5,4)

Einem Kind Gottes will ich immer wieder sagen: verlass Dich allein auf den Herrn Jesus Christus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der das gute Werk, das Er in Dir angefangen hat, auch vollenden wird. In Ihm wirst Du in all Deinen Anfechtungen und Nöten bei weitem überwinden. Er bringt Dich sicher nach Hause, ins Vaterhaus! Vertraue Ihm restlos.

All jene, die noch keine Kinder Gottes sind, möchte ich herzlich bitten, dem Herrn Jesus Christus ihr Leben anzuvertrauen. Sprich mit Ihm. Wenn Du Deine Sünde, Deine eigenmächtigen Wege, Dein Getrenntsein vom lebendigen Gott erkannt hast, sag es Ihm. Lass Dich durch den Herrn Jesus Christus mit Gott versöhnen. Er steht vor der Tür Deines Herzens und klopft an (Offenbarung 3,20). Mach Deine Herzenstür auf und lass den Herrn Jesus Christus einkehren, damit Du in Ihm von neuem geboren und das ewige Leben in Seinem Reich haben wirst.

Ich bin aus Glauben an den Herrn Jesus Christus gerechtfertigt! Das ist meine Freude!

Dasselbe wünsche ich auch Dir