Der passende Schlüssel |
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Publiziert von Jesusruf |
PDF-Download Publizierung: 19.11.07 Letzte Revision: 19.11.07 |
Um in ein Haus hineinzukommen brauchen wir einen Schlüssel. Nicht irgendeinen, sondern den richtigen Schlüssel. Das ist doch jedem klar. David hatte den passenden Schlüssel - Es ist derselbe Schlüssel, wie der zum Himmelreich. Es ist der Glaube an den HERRN, den wir in der Person des Herrn Jesus Christus kennenlernen durften!
Um in ein Haus hineinzukommen brauchen wir einen Schlüssel. Nicht irgendeinen, sondern den richtigen Schlüssel. Das ist doch jedem klar. Und uns als Kindern Gottes ist auch vollkommen klar, dass zum Vaterhaus im Himmel nur ein Schlüssel passt: Der Glaube.
Nicht irgendein Glaube, sondern der Glaube, das Vertrauen auf die Heilstat unseres Herrn Jesus Christus am Kreuz von Golgatha. Dieser Glaube ist der Schlüssel, der uns Einlass in Sein Vaterhaus ermöglicht.
Das glauben wir, ja, wir sind überzeugt davon und bezeugen diesen Glauben. Deshalb heissen wir schliesslich auch Kinder Gottes, und sind es auch, wie Sein Heiliger Geist in uns bezeugt. So ist unser Glaube die feste Zuversicht dessen, was wir (noch) nicht sehen, aber hoffen. Das Sichtbare ist vergänglich, doch wir hoffen auf das Unsichtbare, das ewig ist, und wir werden in unserer Hoffnung nicht zuschanden. Und eines Tages werden wir schliesslich vom Glauben zum Schauen kommen. Das sind einige der vielen Verheissungen Gottes an Seine Kinder, die in Christus Jesus das "Amen", die feste Zusage Gottes haben.
Amen, so ist es. Das ist göttliche Realität, die über die trügerische "Realität der Welt" hinausgeht. Sein Wort ist Wahrheit.
Was unsichtbar ist, ist ewig. Was sichtbar ist, ist weltlich und damit vergänglich.
Ja, wir leben noch in dieser Welt, und wie sehr brauchen wir göttliche Führung und Hilfe für dieses unser vergängliches Leben hier! Wie kann das Leben eines Kindes Gottes im Feindesland gelingen? Wie kommen wir hier nur durch? Gehasst von der Welt und letztlich vom Fürsten dieser Welt, Satan, sind wir unaufhörlich Angriffen ausgesetzt, die uns so manches Mal zu übermannen drohen.
Der Psalmist David schreibt, dass der HERR seine Burg, sein Hort (...) ist. Eine sichere Zuflucht. David wurde trotz – oder gerade wegen – seiner Berufung durch Gott sehr oft und bis zur Bedrohung von Leib und Leben verfolgt und musste sich wegen der Verfolgung durch den Mächtigen Israels, König Saul, regelrecht verkriechen. David war zeitweilig sprichwörtlich "von der Welt verlassen".
Doch David suchte seine Zuflucht bei dem noch Mächtigeren. Dem Herrn des Himmels. Deshalb wird David "ein Mann nach dem Herzen Gottes" genannt. Nicht etwa von Menschen, nein, Gott selbst spricht diese Worte über David.
So auch wir, in denen dieser Herr lebt: lasst uns stets Zuflucht nehmen bei diesem HERRN. Den Schlüssel haben wir ja bereits.
David hatte den passenden Schlüssel: das Vertrauen dessen, der nicht sieht, aber hofft! Das ist es, was Gott gefällt, was Ihn ehrt! Und wir wissen aus der Bibel, wie mächtig Gott im Leben David's wirkte.
Es ist derselbe Schlüssel, wie der zum Himmelreich. Es ist der Glaube an den HERRN, den wir in der Person des Herrn Jesus Christus kennenlernen durften! Wie oft sprach der Herr Jesus während Seines irdischen Wirkens die Worte "...dein Glaube hat dir geholfen..."
Entscheidend ist: David besass diesen Schlüssel nicht nur, er gebrauchte ihn auch - auf die rechte Weise.
Meine lieben Geschwister im Herrn Jesus Christus, für uns bedeutet der "rechte Gebrauch" dieses so wertvollen Schlüssels doch nichts anderes, als unablässig auf den Herrn Jesus Christus zu schauen, während wir mit Geduld in dem Kampf laufen, der uns nach Gottes weisem Ratschluss verordnet ist. Wenn uns die Welt zu überwinden droht, dann besinnen wir uns dessen, was uns von Jesus zugesagt ist: Die Pforten der Hölle werden Seine Gemeinde nicht überwinden. Wir hingegen, wir überwinden weit durch den, der uns geliebt und aus Tod und Sünde erlöst hat: Jesus Christus.
Was bedeutet dieses "Aufschauen auf Jesus"? Treten wir zurück von unserem "Selbstvertrauen", denn Seine Kraft kommt in unserer Schwachheit zur Entfaltung. Jesus Christus selbst ist der Anfänger und Vollender des Glaubens, unseres Glaubens.
Wo es uns an diesem "die Welt überwindenden" Glauben fehlt, bitten wir Gott, der Seinen Kindern jederzeit gerne alle gute Gabe gibt.
Dieser Glaube wirkt, wenn er in unserem irdischen Kampf bewährt ist, schliesslich die uns allen nötige Geduld, die Gottes Werk in uns zur Vollendung bringt. Somit ist es also Gott selbst, der in uns den Glauben und damit die Geduld wirkt, die wir nötig haben, um letzlich alle Seine guten Verheissungen zu empfangen. Deshalb: lassen wir uns nicht entmutigen von der Welt, von dem Sichtbaren und damit Vergänglichen und den Mächten der Finsternis, die uns wie eine Wolke umgeben.
Unser Gott ist grösser als alles, und nichts wird uns aus der Hand Seines Sohnes Jesus Christus reissen. Nichts!
Wie trübe die Umstände auch scheinen mögen, es ist dem Herrn Jesus nicht schwer zu helfen. Sein Arm ist wahrlich nicht zu kurz, um nicht auch aus nach menschlicher Sichtweise verfahrensten Situationen heraushelfen zu können. Zu Seiner Zeit wird wird Er es tun, sei gewiss!
Er ist bei uns, alle Tage, bis an das Ende der Welt. Bis Er kommt, um uns (Seine Gemeinde, Seinen Leib, Seine Braut) zu sich zu holen, um im Himmel endlich die langersehnte "Hochzeit des Lammes" zu feiern, und wir von da an für ewig in Seiner unmittelbaren Nähe leben.
Dieses übernatürliche Geschehen der "Hinrückung zum Herrn in die Wolken" kann geschehen, bevor Du diese Zeilen zu Ende gelesen hast.
Bis dahin lasst uns unseren himmlischen Vater und Seinen Sohn, unseren Herrn und Heiland Jesus Christus ehren durch unser Vertrauen. Unseren Glauben.
Denen gebührt auch alle Zeit Dank in allen Dingen.