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Mut zum Bekenntnis!

Publiziert von Jesusruf
Autor: W.K.

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Publizierung: 06.01.08
Letzte Revision: 06.01.08


Weiß Deine Umgebung, daß Du ein wiedergeborener Christ bist? Oder verhältst Du Dich so, daß es keiner merkt? Sich öffentlich auf die Seite Jesu zu stellen, bringt immer Unannehmlichkeiten mit sich. Hast Du Angst vor diesen Unannehmlichkeiten oder vor dem Spott Deiner Freunde und Arbeitskollegen?


Mut zum Bekenntnis!

In Anathoth, einem kleinen Ort nördlich von Jerusalem, wohnt Jeremia. Es ist ungefähr 23 Jahre alt, als er von Gott zum Propheten berufen wird: "Ehe ich dich im Mutterleibe bildete, habe ich dich erkannt, und ehe du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt: zum Propheten an die Nationen habe ich dich bestellt" (Jeremia 1, 5).

Von nun an sollte Jeremia ein Prophet sein, der nur das weitersagt, was Gott ihm in den Mund legt - auch dann, wenn er dabei Widerstand und Widerspruch erfahren wird. Jeremia lebte in einer politisch sehr bewegten Zeit. Als Prophet Gottes Wort den Völkern weiterzugeben, war ein großes Risiko. Er bekam mächtige Angst vor diesem Auftrag, zumal er noch sehr jung war. Doch da erhält Jeremia von Gott einen gewaltigen Zuspruch: "Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir, um dich zu erretten, spricht der Herr" (Jeremia 1, 8). Gott will auch uns heute damit sagen: "Du brauchst keine Angst zu haben, sondern ich bin dein Gott, ich bin immer bei dir. Du bist nie allein. Ich, der Herr, bin der Stärkere, den du immer auf deiner Seite hast."

Nun magst Du vielleicht sagen: "Ich bin kein Jeremia." Das stimmt! Aber wir haben als Jünger Jesu den Auftrag, der Welt Christus als einzigen Retter zu bezeugen. Der Herr Jesus hat damals zu Seinen Jüngern gesagt: "Ihr werdet meine Zeugen sein" (Apostelgeschichte 1, 8). Das heißt doch, daß auch wir heute den Herrn Jesus durch Wort und Tat bezeugen sollen.

Weiß Deine Umgebung, daß Du ein wiedergeborener Christ bist? Oder verhältst Du Dich so, daß es keiner merkt? Sich öffentlich auf die Seite Jesu zu stellen, bringt immer Unannehmlichkeiten mit sich. Hast Du Angst vor diesen Unannehmlichkeiten oder vor dem Spott Deiner Freunde und Arbeitskollegen? Als Christen werden wir nicht automatisch vor Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten bewahrt. Aber wir tragen die Verheißung unseres Herrn in unserem Herzen. Er hat versprochen, uns in den Schwierigkeiten des Lebens beizustehen. Fürchte Dich deshalb nicht vor Menschen, die Dir weh tun oder Dich verleumden wollen. Fürchte Dich nicht vor den Spöttern. Denke daran: Der Herr Jesus ist der Herr aller Herren. Er ist bei Dir. Du bist niemals allein. Er will Dir mitten im Kampf Kraft und Freude zum Bekennen schenken, und zwar so viel, wie Du täglich nötig hast.

Eine Sekretärin kam zum lebendigen Glauben. Sie bekannte dies ihrem Chef und teilte ihm gleichzeitig mit, daß sie ihn nicht mehr verleugnen könne, wenn Kunden ihn sprechen wollten und er im Hause sei. Es gab einen gewaltigen Krach. Das sprach sich schnell im Betrieb herum. Die gläubige Frau erfuhr viel Schikane und Spott. Man versuchte ihr einzureden: "Was bedeutet es denn schon, wenn man eine Notlüge gebraucht. Schließlich muß man ja zu seinem Chef halten." Sie aber antwortete, daß sie als Christ nicht lügen könne und nicht lügen werde. Sie hatte es in ihrem Beruf nicht leicht, aber der Herr gab ihr nicht nur die Kraft zum Durchhalten, sondern sie konnte durch ihr Verhalten sogar einige ihrer Mitarbeiter überzeugen und für den Glauben gewinnen. Eines Tages bekam sie ein Angebot von einer anderen Firma. Der Chef dieser Firma hatte gehört, daß sie Gott mehr gehorchte als ihrem Arbeitgeber. Er selbst war entschiedener Christ und suchte eine gläubige Sekretärin. Gottes Führungen sind wunderbar!

Es geht zwar nicht immer so aus. Manchmal müssen wir auch an dem Platz aushalten, an den der Herr uns gestellt hat. Aber Du darfst wissen: Der Herr ist bei Dir und hilft Dir! Deshalb, fürchte Dich nicht!

Vielleicht hast Du Deinen Herrn Jesus noch nicht so erfahren. Dann liegt es daran, daß Du noch nie von Ihm Zeugnis gegeben hast. Versuch es doch heute einmal und gib von dem Zeugnis, was Du mit dem Herrn Jesus erlebt hast. Er will Dir die Worte in den Mund legen, die Du sagen sollst.

Wage es mit dem Herrn, und Er wird Dich mit Segen und neuer Freude beschenken.

W.K.

 

Quelle: Missionswerk Werner Heukelbach, D-51700 Bergneustadt, WINKE 514

(Scan+OCR von K. Ted Reischle)