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Hilferuf in grosser Bedrängnis

Publiziert von Jesusruf
Autor: K. Ted Reischle

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Publizierung: 08.12.08
Letzte Revision: 08.12.08

Der Hilferuf eines Gottesknechtes in grosser Bedrängnis...


Hilferuf in grosser Bedrängnis

Ich rufe an den HERRN, den hochgelobten, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Aus der Finsternis rufe ich zu dir, du wollest mir helfen. Warum verbirgst du dein Angesicht vor mir und schweigst? Menschen haben mich verlassen, die allernächsten haben sich abgewendet. Mein eigenes Haus ist mir feind, sie trachten danach, mich zu Fall zu bringen. Ich bin ein Greuel geworden denen, die mir die liebsten waren. Ich bin zum Spott geworden vor der Welt und vor mir selbst. Meine Kräfte sind geschwunden und ich bin ein Nichts geworden, gleich denen, die in die Grube fahren und derer man nicht mehr gedenkt. Die Werke meiner Hände segnest du nicht und überlässt mich der Finsternis um und um. Da ist kein Licht mehr, zu dem ich schauen könnte. Wie ein Schaf ohne Hirte irre ich umher. Besinne dich doch deiner grossen Güte und Barmherzigkeit und sieh mich wieder freundlich an. Vergib mir alle meine Schuld, auch die verborgene, und weise deinem Knecht deinen Weg, leite mich in deiner Wahrheit. Ändere mein Herz, dass es dir wohlgefällig sei. Rede zu deinem Knecht um deiner Gnade und um deines Namens willen. Schweige nicht länger vor mir. Wenn gleich alle spotten und sagen "Wo ist dein Gott, der dir hilft", so führe mich aus aller Not um Deines Namens willen. Vergelte mir nicht nach meiner Ungerechtigkeit sondern gedenke meiner nach Deiner grossen Güte und Barmherzigkeit. Wenn gleich alle Menschen mich verlassen haben, verlasse nur du nicht deinen Knecht, der zu dir ruft in der Not. Ich rufe zu dir am Morgen, des Tages und in der Nacht: du wollest deinen Knecht, der sich auf dich verlassen hat, nicht verwerfen. Wie lange willst du es noch hinziehen? Mache dich auf, eile, deinem Knecht beizustehen. Hilf mir aus aller Not. Tu ein Zeichen an mir, dass du es gut mit mir meinst. Ich bin dein Knecht und du, HERR, bist mein Herr! Erweise dich nun wieder freundlich und gütig an deinem Knecht, denn ich rufe zu dir. Ich rufe zu dir tag und nacht und lasse dich nicht, du segnest mich denn. Wenn mich auch alle verlassen, du verlässt mich nicht. Du, HERR, bist mein Fels, mein Schutz, meine Burg, mein Heil und mein Leben. Du bist der Weg auf dem ich gehen will. Du lässest meine Feinde nicht über mich triumphieren um Deines Namens und um Deiner Gerechtigkeit willen. Das erbitte ich, HERR, mein Gott: schweige nicht länger, gib mir wieder die Freude an deinem Heil. HERR, lass leuchten dein Antlitz über mir und sei mir gnädig.